Einführung in das Topclad-Längenmesssystem

Das Topclad-Längenmesssystem ist eine verbesserte Version des weit verbreiteten Cylinder Integrated Measuring System (CIMS), das für Hydraulikzylinder mit einer Länge von bis zu 24.000 mm konzipiert ist. Das System arbeitet mit einem Sensor, der kleine, unterbrochene Magnetfelder entlang der Zylinderstange aufnimmt. Diese Magnetfelder sind in festen Abständen über die gesamte Länge der Stange angeordnet. Wenn sich der Stab entlang des Sensors bewegt, erfasst der Sensor zwei Impulse - einen am Anfang des Magnetfelds und einen am Ende. Der Abstand zwischen den beiden Magnetfeldern bleibt über die Stange hinweg konstant, was eine präzise Messung gewährleistet. Jede Impulsfolge (1/0 oder 0/1) steht für eine vordefinierte Hublänge, und die kumulierte Anzahl der Signale bestimmt die genaue Position der Zylinderstange.

Um eine glatte Oberfläche des Stabes zu erhalten, die für seine Funktion unerlässlich ist, werden die Rillen im magnetischen Stahlstab durch Laser Cladding mit einem nichtmagnetischen Material gefüllt. Gleichzeitig wird der gesamte Stab mit einer laseraufgetragenen Schicht überzogen, die seine Korrosions- und Verschleißbeständigkeit erhöht. Diese Kombination aus präziser Messtechnik und fortschrittlicher Beschichtung sorgt für unübertroffene Leistung und Haltbarkeit in anspruchsvollen Umgebungen.

Der Sensor ist ein Standardgerät, das von mehreren Herstellern produziert wird. TopClad verwendet für die Prüfung das Lenord+Bauer Gel 2478. Dieses Gerät ist mit zwei Signalmustern ausgestattet, die bei einem Abstand von 4 mm verwendet werden können. Auf diese Weise wird alle 1 mm ein Signal erzeugt, anstatt ein Signal pro 2 mm Hublänge.

Die Messgenauigkeit kann weiter erhöht werden, indem man weitere Sensoren anbringt, die z.B. im Winkel von 90 Grad zum ersten positioniert sind und in Bezug auf den ersten phasenverschoben sind.